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Hirter Kärnten Rallye 2016

1. Rallye Einsatz 2016 – Hirter Kärnten Rallye 2016

Unser Rückblick vom 1. Rallye Einsatz im Jahr 2016 bei der „1. Hirter Kärnten Rallye 2016“ (03. + 04. Juni 2016).

Diese Rallye war für Regina & mich noch erfolgreicher als im Vorfeld der Rallye von mir erwartet.

Wir haben die Gesamtwertung der „Historischen Rallye Fahrzeuge“ gewonnen und wurden von allen Rallye Teilnehmern im Gesamtklassement 26. mit unserem fast 30 Jahre alten Porsche 944 Turbo.

Highlights aus der Vorbereitung auf den Rallye Einsatz

Die Vorbereitungsarbeiten an unserem Porsche 944 Turbo wurden wieder optimal durch Peter Prasch und Christian Pichl in den Wochen vor der Rallye durchgeführt und das „Arbeitsklima“ zwischen uns allen war für mich sehr angenehm, unterhaltsam und die beiden Porsche Techniker haben extrem professionell gearbeitet. Diese Vorbereitungsphase und auch die Art und Weise wie wir uns alle gemeinsam auf den kommenden Rallye Einsatz vorbereitet haben hat mich schon sehr positiv auf das kommende Rallye Ereignis eingestimmt.

Wie immer unterstützten uns auch wieder Axel „Die Axt“ Jirsa, Michi „Don Alfredo“ Alfons bei der Vorbereitung und auch Günter „Mister Design“ Hisböck musste meine „Design Wünsche“ umsetzen und auch die 2 neuen Kleber von „Henke EDV Dienstleistungen“ und „rechnerherz webdesign“ in das bestehende Fahrzeugdesign einfügen.

Darüber hinaus hat sich Axel „Die Axt“ Jirsa sogar „eine ganze Nacht für mich Zeit genommen“ und wir haben in der Garage, neben dem Rallye Auto, bis zum Sonnenaufgang alle Eventualitäten der Rallye vorab durchgesprochen und das natürlich mit vielen „Erfrischungsgetränken“ ;-))) … leiwand war´s und auch das gehört zu einer ordentlichen Rallye Vorbereitung dazu, gell Axel.

Auch gleich vorab ein großes Dankeschön an alle unsere Unterstützer, welche uns wie schon im Vorjahr ihre Unterstützung auch für 2016 zugesagt haben und es sind wie schon erwähnt 2 weitere Förderer hinzugekommen.

Danke an PARCOM…für eine gute Verbindung, J & P Kommunikationsmarketing, H. Janits GmbH Kühltransporte u. Handel, Kühllog. Janits GmbH Kühltransporte u. Handel, SACHVERSTÄNDIGENBÜRO HAIDEN & MENHOFER, MEWEST CARWASH, QUER & SÖHNE, alfons Motorsport, MN DESIGN WASSERTRANSFERDRUCK, DER SCHMID IHR KOMPETENTER KFZ FACHBETRIEB, dream-line…FOLIENTECHNIK und Henke EDV Dienstleistungen und rechnerherz webdesign.

Nach zwei erfolgreichen Testfahrten im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf und einem erfreulichen Besuch am Leistungsprüfstand bei DRS Motorsport mit Andi Kiesewetter machten wir uns am Donnerstag, 02. Juni 2016 auf den Weg zur Rallye nach Althofen in Kärnten.

Highlights vom Rallye Einsatz bei der „1. Hirter Kärnten Rallye 2016“

Freitag 03.Juni 2016

Am Freitag, 03. Juni 2016 um 09:00 Uhr trafen wir uns mit Peter Prasch, einem unserer beiden Technischen Rallye Betreuer direkt in Althofen, um die Veranstalterkleber und die Startnummern am Rallyeauto anzubringen.

Um 10:00 Uhr hatten wir die Zeitvorgabe für die Technische Fahrzeug Abnahme, das Vorlegen der Helme, der Overalls, der Feuerfesten Unterwäsche, usw..

Na da ging es gleich so richtig los … 4 Technische Kommissare stürzten sich auf uns und unseren Porsche 944 Turbo … zeitgleich verlangten sie Papiere vom Auto, Zertifikate von der Sicherheitszelle, wollten die Helme sehen, prüften die Schalensitze, uvm. … es kam mir vor, als kommt ein junger Welpe in ein Rudel von 4 ausgewachsenen Rüden.

„Das“ hat den Technische Kommissaren nicht gepasst und „dies“ war ihnen nicht recht und „jenes“ geht ja überhaupt nicht, so ging das los.

Als mich einer der Technischen Kommissare aufforderte unsere lässige Helm Beklebung zu entfernen, mit den Worten, ich kann mir dafür eh einen Heißluftfön holen um den Helm nicht „zu beschädigen“ – ratsch – war der erste Helm „neutralisiert“ und bevor der Herr ein zweites Mal Luft holen konnte, war auch der zweite Helm durch ein schnelles – ratsch – von allen Klebern „befreit“ … in diesem Augenblick verließ Regina den Bereich der Technischen Fahrzeug Abnahme, weil Sie genau weiß, dass ich ein Terrier mit einem Löwenherz bin und sich soeben alle meine Nackenhaare aufgestellt haben, von wegen Welpe.

Nach einiger Zeit Stille … war auf einmal alles anders … es wurde kooperativ mit einander gesprochen, alle anfänglichen Unklarheiten haben sich geklärt, alles lief koordiniert weiter ab und Regina´s „Bedenken“ waren eigentlich unbegründet ;-))) Regina kam sogar nach einiger Zeit auch wieder in den Bereich der Technischen Fahrzeug Abnahme zurück und nach … man könnte es fast als „small talk“ zwischen allen Beteiligten bezeichnen … gingen wieder alle männlichen Beteiligten … Schwanz wedelnd und mit Dackel Blicken ihrer Wege.

Nach der Technischen Abnahme brachten wir unseren Porsche 944 Turbo wieder zu unserem zugewiesenen Serviceplatz und mir kam vor, dass er nur auf 3 Zylinder sauber lief und ein Zylinder „hatschte“. Peter beruhigte uns mit den Worten das er sich das in Ruhe anschaut und Regina & ich die Sonderprüfungen (SP) besichtigen fahren sollen und dabei unseren „Schrieb“ erstellen sollen.

Das Besichtigen und das „Schrieb“ erstellen funktionierte optimal und reibungslos, die Sonderprüfungen (SP) haben uns auf Anhieb gefallen. Alle Sonderprüfungen (SP) waren so zwischen knapp 12 bis 14 km lang und das habe ich sehr gerne, wenn die SP´s nicht zu kurz sind, weil je länger desto lieber sind mir die SP´s.

Als wir nach dem Besichtigen wieder zum Serviceplatz kamen, war auch schon unser zweiter Technischer Rallye Betreuer, Christian Pichl eingetroffen und der „unrunde Motorlauf“ war auch schon behoben, unter anderem auch mit telefonischer Unterstützung von unserem Motorelektroniker Andreas Kiesewetter von DRS Motorsport. Alexandra Prasch war auch schon da und unser gesamtes Team ging mit einem guten Gefühl für den nächsten Rallyetag zum Abendprogramm über.

Samstag 04. Juni 2016

Der Rallyetag Samstag, 04. Juni 2016 begann mit einer lässigen 11,64 km langen SP1 „Prekova“ und Regina & ich fühlten uns gleich richtig wohl auf dieser SP 1.

Ungefähr in der Mitte der SP sah ich Michi „Don Alfredo“ Alfons & Axel „die Axt“ Jirsa uns motivierend zu winken und es war wieder schön, die Anwesenheit einiger Freunde von uns am Streckenrand zu wissen. Im Anschluss kam die 11,58 km lange SP2 „Rastenfeld – Straßburg“, eine wunderschöne SP mit einem sehr schnellen Startabschnitt bergauf und einer sehr kurvenreichen bergab Passage zum Ziel. Axel & Michi diese beiden Hochleistungszuschauer, haben es auch noch irgendwie geschafft, zeitgerecht zur Zielkurve zu kommen. Die beiden ersten SP´s waren aus meiner Sicht kontrolliert zügig, aber absolut sicher und ohne negativen Überraschungen.

Dann ging es zum ersten Mal in die Servicezone zu unserem Team mit Christian, Peter & Alexandra und Georg Henke von der Firma Henke EDV Dienstleistungen, der auch unseren Rallyeeinsatz hautnah erleben wollte. Alle grinsten zufrieden und als zusätzlich auch noch „Die Axt“ und „Don Alfredo“ zum Serviceplatz kamen, erfuhr ich durch Regina auch warum alle so zufrieden grinsten. Regina überbrachte mir nach Abstimmung mit allen anderen Teammitgliedern, ob ich die aktuellen Rallyeinformationen auch schon erfahren sollte, die gute Nachricht, dass wir nach den ersten beiden SP´s nur gesamt 5 sek. hinter Kurt Göttlicher auf Platz 2 in der Zwischenwertung in der Historischen Wertung sind.

Sooo, in Sekundenbruchteilen analysierte ich im Kopf (= Visualisieren) die beiden ersten SP´s und wusste, wo die fehlenden Sekunden zu holen sind. OK, auf zu SP 3 (=SP 1) „Prekova“, vom Start bis in das Ziel in 7:35.1 min., d.h. um 5.4 sek. schneller als beim ersten Mal, passt.

Auf der Verbindungsetappe zu SP 4 (=SP 2) „Rastenfeld – Straßburg“ plötzlich ein Totalausfall der Instrumentenanzeige bei unserem Porsche 944 Turbo. D.h. kein Drehzahlmesser, keine Wassertemperatur, keine Öltemperatur, usw. also nix sieht er, der Christian. Nach einer kurzen Irritationsphase meinerseits, fiel mir ein, dass ich einmal gesagt habe … „Ich brauche diese ganzen Anzeigen eigentlich gar nicht, weil zum Einem schalte ich nach Gefühl und während einer SP kann ich eh nicht auf die Armaturen schauen“.

Start SP 4 (=SP 2) „Rastenfeld – Straßburg“, relativ lange und sehr schnell bergauf, schalten wenn mir das Gefühl sagt „es geht nicht mehr richtig vorwärts“ und akustisch der 944er nach dem nächsten Gang schreit. Vom Start bis in die Zielkurve in 6:53.0 min, d.h. um 9.6 sek. schneller als beim ersten Mal, sehr gut dachte ich mir.
Aber, … ich habe in der Zielkurve zugegebener Maßen, die ganze Fahrbahnbreite so ausgenutzt, dass ich gleich ordentliche Schimpfer von Regina bekommen habe, weil … und da hat Regina aus Ihrer Sichtweise recht, auf der rechten Seite ging es nach dem Fahrbahnrand, eigentlich nach dem Bankett das ich auch noch benutzte, so richtig weit runter … und weil es so stark gestaubt hat, habe ich gleich nach weiteren ca. 150 m noch zusätzlich eine Rüge vom Peter Prasch bekommen, weil er & Alexandra und Christian Pichl standen beim „Stop“ der SP, wo die Zeiten eingetragen werden.

Na gut Leute, dachte ich mir nur, gesagt habe ich das in der Situation natürlich nicht ;-))) – ich war auf dieser 11,58 km langen Prüfung um 9.6 sek. schneller als beim ersten Mal – und beim ersten Mal habe ich auch nicht gebrodelt. Das geht halt nur, wenn „Mann richtig andrückt am Gaspedal und die Platzverhältnisse so richtig ausgenützt werden“ ;-))). Ich war innerlich total stolz auf mich, weil ohne Instrumentenanzeige, d.h. nur auf mein Gefühl verlassen und auf diesen beiden SP´s gesamt um 15 sek. schneller geworden, na bitte aus meiner Sicht alles „im grünen Bereich“.

Am Serviceplatz in Althofen habe ich erfahren, dass der Kurt Göttlicher mit Getriebeproblemen ausgefallen ist und ich im Moment mit ca. 1 min. 20 sek. Vorsprung auf den Zweitplatzierten der „Historischen“, die Führung übernommen habe. Es tat mir wirklich sehr leid, dass der Kurt ausgeschieden ist, weil ich werde dadurch nie wissen, was meine 15 sek. Verbesserung für eine Auswirkung gehabt hätten.  Nach gefahrenen 4 SP´s waren wir jetzt die Führenden der Historischen Wertung und im Gesamtklassement im Moment 23. von allen 74 Rallyeteilnehmern, die sich noch im Bewerb befanden. Die meisten unserer Teammitglieder und Freunde sagten zu mir: „Super du führst bei den Historischen, bring das Ergebnis ins Ziel und halte den 1. Platz“.

Hmmm, den „Platz halten“ und Ergebnis ins „Ziel bringen“ … „Platz halten“ … das ist für mich so, wie das Handtuch im „All Inklusiv Club“ in der Früh auf die Liege legen und somit „den Platz halten“, oder wie die Kartonschachtel auf den leeren Parkplatz stellen, um den Platz (frei) zu halten … grrr, dass mag ich zum Einem nicht und das bin auch nicht „ICH“. Ich brauche immer ein Ziel, eine Perspektive und eine Aufgabe in meinem Leben und vor allem auch jetzt für die kommenden 4 SP´s am Nachmittag dieser Rallye. Ich tat aber gegenüber meinem Team sehr verständnisvoll und sagte das ich das Handtuch und die Kartonschachtel … ahhh das ich das Ergebnis ins Ziel bringen möchte und den Platz halten werde. Mein tatsächliches Ziel war es aber mich auf den kommenden 4 SP´s vom 23. Gesamtplatz unter die Top 20 zu verbessern.

Auf der Verbindungsetappe zur SP 5 „Gurk – Bergwerksgraben“ begann es plötzlich zu regnen und wir waren auf Semislicks unterwegs, das sind fast profillose Reifen für trockene Fahrbahnverhältnisse. Die Situation taugte mir nicht ganz, weil diese 5. SP hatte auch einen sehr lässigen Schotterstraßen Abschnitt, der ab ca. Mitte der SP durch den Wald führt und bei Regen mit den Semislick wahrscheinlich sehr rutschig sein wird. Die SP 5 „Gurk – Bergwerksgraben“ (11,11 km) lief trotz der nicht optimalen Bereifung sehr zufriedenstellend für uns und der Schotterabschnitt war auch sehr gut zu fahren, weil es auch gar nicht so nass im Wald war, wie von mir im Vorfeld vermutet.

Am Weg zur SP 6 „Glantschach“ begann es dann richtig stark zu regnen und wir waren noch immer auf den Semislicks unterwegs, weil zwischen den SP 5 und 6 ein sogenanntes „Serviceverbot“ bestand. Der Start der SP 6 „Glantschach“ geht bergauf so ungefähr 200 m gerade aus und danach kommt eine langgezogene Linkskehre weiter bergauf.

Wir starteten weg … die Räder drehten durch … rasch nachschalten in den 2. Gang um bessere Haftung zu bekommen … die Räder drehten auch im 2. Gang weiter durch … wieder rasch nachschalten in den 3. Gang um endlich bessere Haftung zu bekommen … die Räder drehten auch im 3. Gang weiter durch … so brachten wir halt mit durchdrehenden Rädern bis in den 3. Gang die ersten ca. 200 m nach dem Start hinter uns und nach der langgezogenen Linkskehre im 2. Gang gingen die Räder beim nachschalten in den 3. Gang wieder durch. Irgendwie erinnerte mich diese Situation der ewig durchdrehenden Räder an das Eis- & Schnee Fahren in unseren besten Winterzeiten, aber jetzt war es der 04. Juni 2016 und ich möchte die Historische Wertung gewinnen und mich im Gesamtklassement unter die Top 20 verbessern.

Diese 13,19 km lange 6. SP war bei diesem starken Regen und unseren Semislick somit eine herausfordernde Angelegenheit und mir kam plötzlich wieder „das Handtuch auf der Liege und die Kartonschachtel am leeren Parkplatz“ in den Sinn, d.h. „Platz halten“ und das kann ja eigentlich doch auch „ein Ziel“ sein… ;-))). Wir verloren auf dieser 6. Sonderprüfung genau 28 sek. von unserem Vorsprung auf den zweit platzierten in der Historischen Wertung, einem in der Region ansässigen Opel Ascona B Fahrer, den ich als wirklich guten Rallyefahrer akzeptiere und das bei einer SP Zeit von uns mit 9:41,4 und von ihm in 9:13,4. Das hat mich zwar vom vorherigen Vorsprung von 1 min. 20 sek. auf jetzt mit ca. 50 sek. nicht wirklich aus meinem Konzept gebracht, ABER mein Ego als „Regenfahrer“ kam damit im Moment nicht ganz klar.

Bis zur Sammelkontrolle vor der ZK Service (Zeitkontrolle vor dem Einfahren in den Servicepark) haderte ich mit mir und meinen fahrtechnischen Fähigkeiten bei Regen. Bei der Sammelkontrolle ging ich dann zum Opel Ascona B von meinem direkten Verfolger bei den Historischen und schaute mir seine Reifenwahl an. Es fiel mir ein Stein vom Herzen und mein Selbstvertrauen bei Regen zu fahren, schnellte im selben Augenblick wieder nach oben ;-))). Der „alte einheimische Opel Fuchs“ fuhr nämlich die letzten zwei SP mit Renn Regenreifen von Michelin (P2), d.h. auch schon bei SP 5, wo es am nassen Schotter auch bergab ging, war er nur 8,2 sek. schneller als wir auf unseren Semislick. Damit kann ich sehr gut leben und jetzt störten mich die 28 sek. auf der sehr rutschigen SP 6 auch nicht mehr. Somit wieder „Alles Gut in meinem Kopf“ und am Serviceplatz konnte ich dann auch schon wieder lächeln.

… ahhh, eine kleine Anmerkung zum Einsatz / der Verwendung von den oben erwähnten Renn Regenreifen Michelin P2 des Opel Ascona B Fahrer möchte ich doch noch machen, weil sonst glaubt jemand das ich mich bei der Reifenwahl nicht so ganz auskenne ;-). Diese Michelin P2 habe ich natürlich auch in meinem Reifensortiment, aber die haben wir zu dieser 1. Hirter Kärnten Rallye gar nicht mitgenommen, weil im Reglement zu dieser Rallye stand, das nur Reifen mit einer E-Kennzeichnung erlaubt sind.

Den Rest zu dieser „Reifengeschichte“ kann sich jetzt jeder von euch selber zusammen denken, dass möchte ich hier nicht schreiben, weil ich den Opel Fahrer einfach als lässigen Rallyefahrer Kollegen schätz. Punkt und aus mit dem Reifenthema ;-))).

Es hörte wieder auf zu regnen, die Fahrbahn war zwar noch nass und ich entschied weiterhin auf den Semislick Reifen zu fahren. Es standen noch 2 SP´s am Programm, wieder die 11,11 km lange „Gurk – Bergwerksgraben“ (SP 7) mit dem Schotterabschnitt durch den Wald und die rutschige SP 8 „Glantschach“. Unsere SP-Zeit auf SP 7 „Gurk – Bergwerksgraben“ war 7:41,6 … genau die gleiche Zeit wie der Opel Ascona B „in der Runde vorher“ auf der SP 5 … und der Opel Fahrer fuhr jetzt auf der SP mit 7:45,7 die 2. beste Zeit hinter uns.

Auf der rutschigen SP 8 „Glantschach“ fuhren wir die 2. beste Zeit mit 9:15,9 bei den Historischen Fahrzeugen, statt im vorhergehenden Umlauf als SP 6 mit 9:41,4 und der Opel Fahrer fuhr die SP 8 in 9:13,4.

Das bedeutete am Ende der Rallye für uns … Alles, Alles sehr Gut … d.h. die Historische Wertung gewonnen, mit 45,6 sek. Vorsprung auf den Zweitplatzierten, in der Gesamtwertung aller ins Ziel gekommenen 68 Teilnehmer belegten wird den 26. Platz mit unserem Porsche 944 Turbo.

Highlights nach der Zieldurchfahrt bei der „1. Hirter Kärnten Rallye 2016“

Es war nach mehr als 20 Jahren wieder die erste Rallye bei der es auch „gegen die Stop Uhr“ ging und deshalb möchte ich meiner Beifahrerin & Lebenspartnerin Regina ganz herzlich gratulieren und Ihr für Ihre optimalen Beifahrer-Qualitäten danken. Ich wollte bei dieser Rallye unbedingt einen Podiumsplatz in der Historischen Wertung erzielen und deshalb ging es von der 1. Sonderprüfung an schon richtig schnell zur Sache. Regina´s „Ansagen aus dem Schrieb-Buch“ kamen trotz des Tempos immer zeitlich & inhaltlich optimal über die Gegensprechanlage zu mir und dieses „Timing beim Strecke Ansagen“ weiß ich sehr zu schätzen.

Ich habe auch den Eindruck, dass sich viele Personen gleich nach der Zieldurchfahrt mit uns über unseren Sieg gefreut haben, allen voran unser gesamtes Team mit Peter & Alexandra Prasch, Christian Pichl, Georg Henke, auch der Peter Bauregger (Streckensprecher) hat uns nach der Zieldurchfahrt herzlich gratuliert (siehe Video), Wolfgang Troicher (Veranstalter der Rallye), Werner Schneider & Michael Noir Trawniczek (beides Journalisten), vom „Gaston“ (Gaston Motorsport) kam sofort eine ganz lässige SMS mit einer Gratulation, „Die Axt“ (Axel Jirsa), „Don Alfredo“ (Michi Alfons), uvm. haben sich mit uns gefreut.

Danke dem gesamten Betreuer-Team vor Ort bei dieser Rallye – wieder ein Top Job von Euch Allen – und danke auch allen Freunden, die uns bei der Rallye besucht und dadurch auch emotional unterstützt haben und ein großes Dankeschön an alle Unterstützer & Förderer, denn ohne Eure Unterstützung könnte ich diesen Motorsport nicht in dieser Form betreiben.

Danke auch für Euer Vertrauen, dass ich Euer Werbeträger sein darf und ich Eure Werbekleber verantwortungsvoll auf meinem Porsche 944 Turbo präsentieren kann.
Mein persönliches Bedanken bei Euch, werde ich wieder in den nächsten Tagen nachholen.

Euer Christian Gunzinam

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