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Gunzinam Motorsport - Admont 2015

Austrian Rallye Legends 2015

2. Rallye Einsatz 2015 – Austrian Rallye Legends 2015

Es war für Regina & mich wieder ein voller Erfolg. Wir konnten alle unsere Vorhaben umsetzen und hatten wieder so richtig Spaß bei dieser Rallye.

Es ist mir wieder ein großes Anliegen, mich bei Euch Allen auf diesem Weg zu bedanken, denn ohne euch Allen wäre auch dieser 2. Rallye Einsatz für mich nicht möglich gewesen. Mein persönliches Bedanken bei meinem Team und sonstigen Unterstützern vor Ort werde ich wieder in den nächsten Tagen nachholen.

Ein großes Dankeschön auch an alle Sponsoren für Eure finanzielle Unterstützung, denn ohne Eure Unterstützung könnte ich diesen Motorsport in dieser Form nicht betreiben. Danke auch für Euer Vertrauen, dass ich Euer Werbeträger sein darf und ich Eure Werbekleber verantwortungsvoll auf meinem Porsche 944 Turbo präsentieren kann.

Herzlich danken möchte ich auch wieder allen helfenden Freunden, die mir bei der Vorbereitung für diese Rallye und bei der Rallyebetreuung des Porsche 944 Turbo geholfen haben, danke Axel, Michi, Manuel, Peter, Martin, Richi, Andi, Doc, Hisi, Little, Hubert, …
Nach 2 Rallye Einsätzen und davor auch etlichen Testkilometern ohne jeglichen technischen Defekt, möchte ich auch dem Team von DRS-Motorsport ein ganz großes Lob aussprechen. Die Mannschaft um Michael Drs, Andi Kiesewetter (Elektronik) und Richi Hörhan (Motorenbau) haben meinen Motor und die entsprechend angepasste Elektronik für meinen Porsche optimal aufgebaut, abgestimmt und mir mit einer Top Qualität wieder übergeben. Die Jung´s haben einen super modernen Leistungsprüfstand (für Front-, Heck- & Allradantrieb), eine lässige und sehr gut sortierte Werkstatt, viel Fachwissen für jegliche Art von Tuning und die entsprechende Abstimmung dazu und Sie sind darüber hinaus auch noch nette & umgängliche Kerle.
Andi Kiesewetter steht Euch gerne für nähere Informationen über das Spektrum professionelles Fahrzeug-Tuning unter 0676–489 15 19 bzw. akw@drs-motorsport.at zur Verfügung.

 

Rallyebericht über unsere Highlights bei der
„Austrian Rallye Legends 2015″

Donnerstag, 17.09.2015

Es begann am  mit einer so genannten „shake down“ Sonderprüfung (SP).
Unter einem so genannten „shake down“ versteht man im Rallyesport das Abfahren von einer bestimmten, zuvor von der Rallyeleitung festgelegten Sonderprüfung (SP) vor dem Start der eigentlichen Rallye.
Die Fahrer sind dabei bereits nahezu mit Renngeschwindigkeit unterwegs und dürfen die Strecke in einem bestimmten Zeitfenster beliebig oft abfahren, um z.B. das Fahrzeug auf die Strecke abzustimmen, die „Kommunikation“ mit der Beifahrerin zu testen und sich auch den bereits eingetroffenen Zuschauern und den Medienvertretern zu präsentieren.
Es klappte alles wunderbar beim „shake down“ und unsere Freude auf die kommenden 2 Rallye Tage wurde immer größer. – siehe Link „SP0 – shake down“ „unten“ und Foto “shake down“  im Anhang

Freitag, 18.09.2015

Der Tag begann mit einer 6,23 km langen, tückischen & selektiven SP1 „Vorderstoder“, Regina & ich waren aufgrund der „rutschigen“ Fahrbahnverhältnisse gleich „hell wach“.

Im Anschluss kam sofort die 9,52 km lange SP2 „Oberweng“, eine wunderschöne SP.
Der einzige Wehrmutstropfen dieser SP war jedoch, dass ich ausgerechnet bei dem „L2 Abzweig“, bei dem viele unserer Freunde zuschauen waren, einen Quersteher fabrizierte, weil ich es einfach „besonders schön“ vor unseren Freunden fahren wollte und ich es etwas „vergeigte“ – … hat mich zwar einige Zeit genervt, aber was soll es … es war schön & lustig.

Dann ging es zum ersten Mal in die Servicezone zu unserem Team mit Peter, Martin & Richi – wir hatten dort viel Spaß mit unseren angereisten Freunden (Axel „die Axt“, Michi „Don Alfredo“, Manuel „Novikov“, Martin „dem Doc“, dem „Raff“, und wer sonst noch aller bei uns vorbei schaute) und es wurde wie immer viel „fachlich wertvolles diskutiert“ ;-))).
Nachdem meine 3 Profi-Schrauber (…was für ein Luxus ;-)))…) den Porsche 944 Turbo nach der Servicezeit wieder an uns frei gaben, spulten wir die folgenden 3 SP des ersten Rallyetages problemlos herunter.
Regina´s Ansagen aus dem „Gebetsbuch“ kamen sowohl zeitlich als auch inhaltlich fehlerlos über die Gegensprechanlage zu mir rüber und ich war in einem positiven Fahrrausch – … wie in den besten Zeiten vor ca. 20 Jahren … sehr lässig war der erste Tag.

Ich versuchte nach dem unterhaltsamen gemeinsamen Abendessen mit unserem ca. 12-köpfigen Team, aus dem „Fahrrausch“ des ersten Rallyetages keinen „Genussrausch“ zu machen und habe mich zeitgerecht in mein Bett „geschlichen“.

Samstag, 19.09.2015

Der zweite Rallyetag –  begann mit SP6 „Kaiserau“ (5,84 km), einem Klassiker.

Beim ersten „L2+ Abzweig“ standen einige unserer Freunde und meine 3 Profi-Schrauber in den Zuschauerreihen und … gut ist es gegangen, kein Fehler von mir … mit Begeisterung stürmten Regina & ich die „Kaiserau“ hinauf und haben später am Serviceplatz anerkennendes Lob von einer Zuschauergruppe für unsere Drifterei im Mittelteil der SP bekommen.

Danach kam sofort SP7 „Weng“ (5,71 km) ein weiterer Klassiker und eine meiner Lieblings SP´s.
Die „Weng“ wurde 3x gefahren und ist uns immer sehr gut gelungen und hat auch der Regina sehr gefallen … da hat Sie nie mit mir geschimpft ;-)))

SP8 & SP9 waren wieder „Kaiserau“ und „Weng“ – alles gut gelaufen bzw. gefahren.

Mit SP10 & SP12 kamen für mich und ich glaube auch für Regina die „Emotionalen Höhepunkte“ dieser Rallye – Rundkurs SP „Hall“ mit jeweils 15,61 km, bei der die Teilnehmer je nach dem Ermessen des „Starters“ hinein geschickt werden.
Es kam, wie es kommen sollte ;-))) – nach ca. 1 km Fahrstrecke, gerade Fahrbahnwechsel von Asphalt auf Schotter erblickte ich vor uns einen Audi 80 Quattro – alle meine guten Vorsätze betreffend sauber und nicht „über den Häfen“ zu fahren, waren dahin – ich jagte dem 80er Quattro hinterher und überlegte mir schon wo? & wie? ich den überholen könnte.

Mein Plan war, ich werde ihn nach der langen „L2+ Kehre“ auf den „200 Ü“ einfach überholen – … noch Mitte der „L2 Kehre“ setzte der Audi den rechten Blinker und wir gingen innen durch.
Die restlichen ca. 13 km fuhren wir auf der „SP Hall“ nach allen unseren Möglichkeiten und ich gab „Alles“ – Regina hat mich einmal gemaßregelt, weil ich mittels einer „Strohballen Schikane“ Ihren rechten Seitenspiegel anklappte – … ich entschuldigte mich höflich bei Regina und versprach, dass beim 2. Mal „SP Hall“, ich es nicht mehr machen werde.

SP11 war wieder „Weng“ – alles gut und nicht „über den Häfen“.

SP12 – „Hall Rundkurs die 2.“ … richtig … „meine SP“ … aber ich wusste, meine 3 Profi-Schrauber, der Christian P., die Alexandra, die Tündi, der Christoph B. & die Anita St., der „Raff“, der „Gaston“, der „Igor“, uvm. – alle waren sie auf dieser SP irgendwo verteilt, aber ich wusste nicht wo ?
Das bedeutete für mich, ich muss einfach überall „leiwand“ fahren.
Zum Glück konnte Regina am Start nicht meine Gedanken „lesen“ und wir starteten wie gewohnt gut weg.
Es kam wieder, wie es kommen sollte ;-))) – nach ca. 1 km Fahrstrecke, fast wieder an der gleichen Stelle der Audi 80 Quattro vor uns – er setzte wieder Mitte „L2 Kehre“ den rechten Blinker und wir gingen an Ihm vorbei.

Die restlichen 1 ½  Runden alles super erwischt, vor allem den „Abzweiger R2+ auf Schotter“, bei dem ich einige unserer Freunde vermutete, auch schön quer und soweit alles im Plan.

Jedoch nach der 2. Runde, … gerade wieder „beim Wechsel“ von Asphalt auf Schotter erblickte ich … diesmal aber im Rückspiegel, einen Ur-Quattro mit viel „Dampf“ … natürlich sagte ich nichts zu Regina.
Ich änderte sofort meine Strategie, weil an „den Blinker“ dachte ich keinen Augenblick und verlagerte meinen Fahrstil sofort auf „Linie fahren“, um den Ur-Quattro wieder aus dem Rückspiegel zu bekommen. Es ist uns auf den restlichen ca. 4 km dieser SP gelungen, den Ur-Quattro aus dem Rückspiegel zu bekommen, einzig Christoph B. hat sofort beim Abzweiger „R2+ auf Schotter“ mein „Linien fahren“ erkannt, aber wie soll ich denn sonst auf „Ur-Quattro im Rückspiegel“ reagieren?
Richtig, …am Ende der SP bekam ich wieder Schimpfer, weil ich wieder „Ihren“ rechten Seitenspiegel mittels einer Schikane angeklappt habe, … ABER ich konnte Regina beruhigen, weil ich auch meinen eigenen linken Seitenspiegel mittels irgendeiner Schikane angeklappt habe.

Die beschriebenen Aktionen mit dem 80er Quattro und dem Ur-Quattro könnt Ihr Euch gerne auf dem Link „unten“ – „SP10 & SP12 – Hall Rundkurs“ anschauen
Unsere „Versöhnung“ war dann die „Schluss SP13 Kaiserau“ – alles gut, Christian brav und beide Rückspiegel nicht verstellt.

 

Liebe Regina, du hast bei dieser Rallye Deine Beifahrer-Qualitäten mehr als nur unter Beweis gestellt, es ist für mich top, wie deine „Ansagen“ zeitlich & inhaltlich über die Sprechanlage kommen. Es war mir eine große Freude „mit dir durchs Land zu fahren“, danke für dein Vertrauen und deine Unterstützung.

Ebenso danken möchte ich dem gesamten Betreuer-Team vor Ort bei dieser Rallye – wieder Top Job von Allen – und danke auch allen Freunden, die uns bei der Rallye besucht und dadurch auch emotional unterstützt haben.

Euer Christian Gunzinam

 

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